Denken Sie manchmal (mit Schrecken) an die Zeit der Wegwerfprodukte und des Plastikmülls zurück? An den rastlosen Wettlauf um Trends und Neuheiten?
Die Fakten sind da: Von Stylisten und Designern wird immer noch verlangt, bis zu acht Kollektionen pro Jahr zu entwerfen! Ein Rhythmus, der sowohl für die Designer als auch für uns Verbraucher unhaltbar geworden ist. In den Läden ist der Wechsel der Kollektionen so weit fortgeschritten, dass den Produkten kaum noch Zeit bleibt, um ausgestellt - und geschätzt - zu werden. Für die Kunden entfällt die notwendige Bedenkzeit vor einem Kauf schlicht und einfach! Kaufen ist zu einem mechanischen, automatischen Akt geworden. Diese schlechten Gewohnheiten haben uns an einen Punkt gebracht, an dem es kein Zurück mehr gibt. Wir verbrauchen mehr Naturressourcen, als wir produzieren können.
Diese Entwicklung hat das Bewusstsein geschärft und uns dazu veranlasst, unsere Konsumgewohnheiten zu hinterfragen. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten und die Wende zum ökologischen Wandel wurde endlich eingeleitet. Die Möbelindustrie wird nachhaltiger, ebenso wie die Modewelt und viele andere Bereiche.